Zeitloses Design, mystische Eleganz – die Wurzeln von TERESA MAIR (dem Brand, nicht der Designerin) rekeln sich bis ins Jahr 2017 zurück. Seitdem macht die gleichnamige Modedesignerin und Architektin „im Hof zur blauen Tür“ „aus Mänteln Häuser“. So weit, so märchenhaft. Das Ganze nennt sich auch noch durchaus treffend coat couture: Eine mystisch-fantasievolle Mantel-Linie mit dem nachhaltigen Auftrag, Menschen zu aufrichtig wertschätzendem Wertebewusstsein zurückzuführen. Also: Qualität kostet, darf kosten, muss kosten. Back to the roots, sozusagen. So viel Selbstbewusstsein soll sein.
Und damit auch die stalkerhaftesten aller Mantel-Gourmets auf ihre Kosten kommen: Nach ihrem Architekturstudium an der Universität Innsbruck führte es Teresa Mair (die Designerin, nicht den Brand) 2016 an das Wiener Modekolleg Herbstraße. Im darauffolgenden Jahr folgte der Master in Architektur an der Aalto University in Helsinki. Wege, die die Designerin nicht nur im klassischen Sinn, sondern vor allem mit Hinblick auf ihre Experimentierfreude stark geprägt haben – Geht nit, gibts nit! Das Ergebnis sind stimmungsvolle, ehrlich liebevolle Begleiter für ein ganzes Leben. Und, ja, mit diesem Spoiler verfliegt zwar vielleicht der Überraschungseffekt, den die konzeptionelle Verschmelzung aus Architektur und Mode für so manchen bereithält, dafür bleibt der Sinn. Sehr viel Sinn.
Teresa Mair lebt in Tirol, Wien und Helsinki.